Der Name Žleby rührt daher, dass der Fluss Dobrava hier eine tiefe Talmulde (tschechisch: žleb) schuf. Die erste schriftliche Erwähnung dieser Lokalität stammt aus dem Jahre 1289, als hier die gotische Burg der Herren von Lichtenburg stand, die nach ihrer Zerstörung durch die Hussiten im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil umgebaut wurde. Weitere Anpassungen erfolgten im Renaissance- und Barockstil. In ihre heutige Form hatte sie Fürst V.K. Auersperg in den Jahren 1849-1868 im Stil der Elisabethanischen Renaissance und der französischen Gotik umbauen lassen.
Heute wird das Schloss vom Nationalen Denkmalinstitut verwaltet. Seine Ausnahmestellung verdankt das Schloss Žleby seinen reich ausgestatteten historischen Innenräumen, die im Laufe des 19. Jahrhunderts von den Fürsten von Auersperg gestaltet wurden. In den romantischen Inneneinrichtungen mischen sich historische Originalstücke mit zeitgenössischen Elementen und Antiquitäten, die aus ganz Europa ihren Weg hierhin fanden. Ledertapeten, Vitragesammlungen, viele Wandverkleidungen, luxuriöse Ausstattungen und Installationen, die die zeitgenössischen Dokumente respektieren, haben das Schloss bis heute als eine Art nützliche Antiquitätensammlung mit einer einmaligen Atmosphäre und einem unwiederholbaren Farbenreichtum gleichsam konservieren können.
Besichtigt werden kann das Schloss in drei verschiedenen Rundgängen, in deren Rahmen man beispielsweise ein originelles Schlosstheater mit zeitgenössischen Kostümen, einen großen Turm mit Aussichtsumgängen und die Schlossküche mit der kompletten Ausstattung zu sehen bekommt.

Kontakt:
Správa státního zámku Žleby
Zámecká 1, 285 61 Žleby
Tel.: +420 327 398 121, 327 398 595
E-Mail: zleby@npucz
Web: www.zamek-zleby.cz

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